Monatsimpuls September: Schön Pause machen

Huch, schon September! Dabei war doch gerade noch … Sommerurlaub, Osterglockenzeit, Weihnachten. Gut, den Rest des Sermons über die dahinrasende Zeit denkst du dir jetzt am besten selbst, denn ich bin dir noch den Bericht schuldig, ob und wie ich meinem inneren Schweinehund im August regelmäßig die Temperatur gemessen habe. Und danach gibt’s den neuen Monatsimpuls für September – machst du mit?

Monatsimpuls August: Dem Schweinehund die Temperatur messen

Nachdem die virtuelle Prokrastinations-Selbsthilfegruppe (also: meine Mitmach-Blogserie) eine kurze Sommerpause gemacht hat, gibt es heute wieder einen Mitmachimpuls, und ich hoffe, du bist dabei! Denn ich glaube daran, dass gemeinsames Tun und der Austausch darüber auch gemeinsam Schwung gibt – so wie in einer echten Selbsthilfegruppe eben.

Vorher muss ich allerdings noch beichten, was aus meinem Plan vom letzten Monat geworden ist, regelmäßig einigermaßen früh ins Bett zu kommen. Du ahnst es: nix. Vielleicht war es eine blöde Idee,

Monatsimpuls Juni/Juli: Ausreichend schlafen

Im vorletzten Jahr habe ich mal eine Weile relativ genau notiert, welche Strategien mir dabei helfen, meine Arbeitsprojekte ohne allzu großes Aufschieben über die Bühne zu bekommen. Dabei helfen, wohlgemerkt – denn es liegt bei vielen Prokrastinierern in der Natur des Problems, dass keine einfache Strategie oder Technik immer funktioniert. (So viel zu den Myriaden Artikeln „Mit diesen fünf einfachen Tricks sind Sie die lästige Aufschieberei ein für alle Mal los!“.)

Was ich festgehalten habe, waren also notwendige, nicht hinreichende Bedingungen. Und darunter waren:

• eine gute Planung vorab: die Aufgabe in Einzelschritte zerlegen und terminieren,
• Fortschritte visualisieren (ich nutze oft Tabellen, in denen ich für jeden erledigten Einzelschritt etwas abhake, ein Kästchen bunt ausmale oder etwas hineinzeichne – Fleißkärtchen sozusagen),
• Pomodoro-Technik mit Zielvorgabe,
• ausreichend schlafen.

Monatsbericht Mai: Mitmachprojekte und andere Kleinigkeiten

Nu isser zu Ende, der Mai, und ein bisschen schade finde ich das schon.

Andererseits: Gut, dass er ein Ende hatte. Denn das heißt auch, dass mein Plan für Mai eine Deadline hatte, und ohne Deadline geht bei Aufschieber_innen wie mir wenig. Drei Projekte für mehr Zufriedenheit wollte ich in diesem Monat umsetzen (Näheres dazu: Klick), und das habe ich – tätää! – auch wirklich geschafft. Die Erfolgskurve hat dabei einen für mich sehr typischen Verlauf genommen:

Mitmach-Aktion im Mai: 3 Projekte für mehr Zufriedenheit

In unserem Gäste-WC hängt seit unserem Einzug eine nackte Glühbirne. Wann wir …? Ach so, nee, nicht gerade erst. Vor acht Jahren. Seit ACHT JAHREN gucke ich mehrmals täglich auf eine weiße Plastikfassung mit einer wirklich nicht dekorativen Energiesparbirne. Klar, meistens nehme ich sie gar nicht mehr wahr, aber zumindest einmal in der Woche denke ich: „Warum schaffst du dumme [Beep!] es nicht endlich, hier mal etwas Schönes anzubringen?!“ In über acht Jahren habe ich mich also über vierhundertmal über mich selbst und meine Aufschieberei geärgert. Wegen einer Glühbirne!